PPWR-Software: So setzt man die Verpackungsverordnung effizient um

Ihr steht vor der Herausforderung, die neue EU-Verpackungsverordnung umzusetzen, und sucht die passende Software, um euer Verpackungsmanagement fit zu machen? In unserem PPWR Software-Guide zeigen wir, worauf es bei der Tool-Auswahl ankommt – inklusive Anbieter-Matching und praktischen Tipps für eure PPWR-Strategie!

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iele europäische Unternehmen beschäftigen sich aktuell mit den Anforderungen der PPWR-Verordnung und sind auf der Suche nach technischen Lösungen, um die Prozesse rund um das Verpackungsmanagement zu effizient zu strukturieren.

In diesem Artikel erhältst du einen umfangreichen Leitfaden für die Auswahl einer PPWR-Software, mit praxisnahen Tipps und Markteinblicken, damit du von Anfang an mit dem richtigen Tool arbeitest und reibungslose Prozesse rund um die Datenerhebung, Analyse und den Konfirmitätserklärungen aufbaust.

Zudem teilen wir unser Know-how aus über 700 Software-Matchings für Mittelständler und Konzerne, bei denen wir passgenaue Lösungen für eure individuelle Anforderungen identifizieren und dir so eine unnötig lange Recherche nach den relevantesten Anbieter ersparen.

Matchilla - die drei Schritte im Matching

Welche PPWR-Software passt zu euch?

Wenn du dich bereits bestens in Sachen EU-Verpackungsverordnung und Packaging Management Systemen auskennst, von unserem kostenlosen Matching-Service gehört hast und direkt den Auswahlprozess starten möchtest, gibt es hier eine Abkürzung.

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PPWR-Software 2025

PPWR-Tools 2025

Welche Unternehmen sind von der Verpackungsordnung PPWR betroffen?

Die neue EU-Verpackungsverordnung betrifft eine Vielzahl von Akteuren entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Verpackungshersteller bis zum Händler (inkl. dem E-Commerce). Daher gilt grundsätzlich: Alle Unternehmen, die Verpackungen in Verkehr bringen oder in die EU importieren, unterliegen den Vorgaben und Pflichten. Das hat Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungs- bzw. Lieferkette.

So stehen Verpackungshersteller vor der Aufgabe, ihre Materialien grundlegend neu zu denken. Diese müssen künftig recyclingfreundlich, leicht trennbar und möglichst schadstofffrei sein. Für Hersteller, die Verpackungen bei ihren Produkten einsetzen, wird die Digitalisierung des Verpackungsmanagements eine ganz neue Disziplin. Importeure sind dazu verpflichtet, sicherzustellen, dass Verpackungen aus Drittländern den EU-Standards entsprechen. Sie müssen gezielt die Verpackungshersteller auswählen, die sich an die geltenden Richtlinien halten und reporten.

Der Einzel- und Onlinehandel muss nicht nur Verpackungen verwenden, die leicht recycelbar sind, sondern auch deren Gestaltung und Materialeinsatz überdenken. Wer Waren innerhalb der EU verkauft oder versendet, muss künftig genau hinschauen, wie verpackt wird. Dabei geht es nicht nur um Nachhaltigkeit, sondern auch um klar festgelegte Vorgaben:

Matchilla - Matching-Plattform und Marktplatz Weniger ist mehr
Verpackungen sollen so leicht und kompakt wie möglich sein – ohne unnötigen Materialeinsatz. Der Grundsatz hierbei: So groß und schwer, wie es unbedingt notwendig ist. Damit verbunden ist auch das Verbot künstlicher Vergrößerungen durch beispielsweise Doppelwände, übertriebene Polsterungen oder falsche Böden.

Matchilla - Matching-SRM-Funktionen Recyclinggerechtes Design
Verpackungsbestandteile müssen trennbar und einzeln recycelbar sein – ganz im Sinne eines funktionierenden Sammel-, Sortier- und Recyclingsystems.

Matchilla - Matching-Plattform und Marktplatz Maximal 50 % Leerraum
Der Anteil leerer Fläche und des Füllmaterials (z. B. Luftpolster oder Schaumstoff) in Versandverpackungen darf 50 % nicht überschreiten.

Matchilla - Matching-Plattform und Marktplatz Chemikalienreduktion
Auch der Einsatz bestimmter Druckfarben oder anderer chemischer Zusätze muss reduziert werden. Im besten Fall vermeidet man potenziell problematische Stoffe vollständig.

Zudem gibt es im Rahmen der PPWR einige branchenspezische Anforderungen: Die Lebensmittelbranche – insbesondere Gastronomiebetriebe – werden zm Einsatz von Mehrwegverpackungen verpflichtet, um Einweglösungen zu reduzieren und Müll im Kontext des Abfallmanagement zu optimeren.

Die neue Verpackungsverordnung bringt tiefgreifende Veränderungen mit sich. Wer innerhalb der EU verkauft oder versendet, muss seine Verpackungen strategisch neu denken – von der Materialwahl bis hin zum Volumenmanagement. Es gilt ab jetzt die Prozesse für die ab August 2026 für jede einzelne Verpackung abrufbare Konfirmitätserklärung aufzusetzen. Eine Softwarelösung, die alle relevanten Daten zentriert sammelt und bei der Umsetzung die Basis bildet, ist ein entscheidende Faktor, um Strategien abzubilden und sich durch geschicktes Agieren Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Wie hilft eine PPWR-Software bei der Umsetzung der Anforderungen?

Mit der PPWR sind Unternehmen dazu verpflichtet, ihre Verpackungen umzudenken und sie nachhaltiger, effizienter und transparenter zu gestalten. Das ist zum einen durch die jährlich abzugebenden Konfirmitätserklärungen im Gesetz zu dokumentieren, allerdings wird das zum anderen von Kunden (insbesondere den großen Einzelhändlern) von ihren Lieferanten eingefordert.

Ohne digitale Unterstützung wird alleine das Datenmanagement nicht effizient umsetzbar sein. Ein spezialisiertes PPWR-Tool hilft dabei, die Anforderungen strukturiert zu erfüllen und effizient zu managen – vom Verpackungsdesign bis hin zum Reporting.

Zu den wichtigsten Funktionen und Vorteilen einer PPWR-Software gehören:

Matchilla - Auflistung PPWR-Tool Funktionen Effiziente Lösungen beim Verpackungsdesign
Eine der Kernanforderungen der PPWR ist das recyclingfreundliche Verpackungsdesign. Die Software hilft hier auf mehreren Ebenen:

  • Sie erstellt Materialdatenbanken mit zentralen Informationen zu Recyclingfähigkeit und der Umweltwirkung von Materialien. Dabei zeigt sie außerdem gesetzliche Grenzwerte auf und ermöglicht so eine fundierte Auswahl.
  • Design-Tools unterstützen bei der Entwicklung von Verpackungen, die trennbar, sortierfähig und ressourcenschonend sind – auf Basis der Anforderungen, die die Verpackungsverordnung festlegt.
  • Analyse der unterschiedlichen Verpackungsvarianten im realen Einsatz. Die Software zeigt, wie sich neu gestaltete Verpackungen im Praxistest verhalten und welche ökologischen Auswirkungen zu erwarten sind (z. B. CO2-Bilanz, Recyclingquote, Materialeinsparung).
Praxisbeispiel:
Ein Hersteller von Kosmetikprodukten nutzt die Software, um neue Verpackungen so zu konzipieren, dass Kunststoff und Karton problemlos getrennt werden. Die Software zeigt, welche Materialkombinationen die besten Recyclingquoten erzielen – und welche problematisch wären. Das reduziert Fehlentwicklungen und spart Zeit in der Produktentwicklung.

Matchilla - PPWR-Tool Funktionen Gezielte Optimierung von Gewicht, Volumen und Leerraum
Eine wichtige Vorgabe der PPWR ist die Minimierung von Verpackungsvolumen und -gewicht sowie die Reduktion unnötiger Leerflächen. PPWR-Software kann hier automatisch passende Verpackungsgrößen ermitteln, um Leerraum zu reduzieren und die 50% Grenze einzuhalten. Besonders hilfreich ist die Erkennung und zielgerichtete Vermeidung von Leerraumverstößen, die andernfalls zu einem Problem werden könnten. Außerdem lassen sich maßgeschneiderte Verpackungslösungen konfigurieren, z. B. mithilfe von integrierten CAD-Tools oder durch Anbindung an automatische Verpackungssysteme. Gerade im Online-Handel ist diese Automatisierung ein zentraler Vorteil, da viele Artikel täglich in variierenden Größen versendet werden und man dadurch schnell den Überblick verlieren kann.

Praxisbeispiel:
Ein Online-Händler für Elektronikartikel setzt eine PPWR-Software ein, um automatisch für jedes Produkt die passende Versandverpackung zu wählen. Das System prüft, ob der Leerraum unter 50 % liegt, erstellt Warnungen bei Abweichungen und empfiehlt Alternativen – z. B. kleinere Kartons oder neue Packmuster. Dadurch sinkt der Materialeinsatz, Transportkosten werden gesenkt und es wird sichergestellt, dass die neuen gesetzlichen Vorgaben erfüllt sind.
Matchilla - Auflistung PPWR-Tool Funktionen Automatisiertes Compliance- und Kennzeichnungsmanagement Die PPWR fordert, dass Verpackungen bestimmte Kennzeichnungen und Nachweise enthalten – etwa zur Recyclingfähigkeit, zum verwendeten Materialmix oder zur Wiederverwendbarkeit. Ein qualifiziertes PPWR-Tool erfasst und verwaltet zentrale Produkt- und Verpackungsdaten und generiert relevante Kennzeichnungen automatisch (z. B. Recyclingsymbole, Materialkennzeichnungen). Außerdem kann mit nur wenigen Klicks ein Compliance-Report mit Fokus auf Verpackungen erstellt werden, der für Behörden, Partner oder interne Audits genutzt werden kann. Alternativ können die gesammelten Daten gespeichert und in eine qualifizierte Compliance-Software übertragen werden, um einen ganzheitlichen Report zu erstellen.

Praxisbeispiel:
Ein internationaler Lebensmittelkonzern verwendet eine PPWR-Software, um Verpackungen länderspezifisch zu kennzeichnen (z. B. Recyclinghinweise, Mehrwegpflicht, Materialcodes). Das Tool generiert automatisch die passenden und erforderlichen Symbole und prüft, ob alle gesetzlichen Anforderungen pro Zielmarkt erfüllt sind – auch bei Produkten mit vielen Einzelkomponenten.

Matchilla - Auflistung PPWR-Tool Funktionen Integration in bestehende ESG-Systeme
Viele PPWR-Softwarelösungen lassen sich direkt in vorhandene ESG-Software integrieren und mit ihnen verknüpfen. Dadurch werden gesammelte Daten plattformübergreifend genutzt und die Qualität weiterer Reportings und benötigten Dokumente verbessert – zentral sind hierbei die ESPR und der Digitale Produktpass, aber auch das Abfallmanagement. Dadurch bauen Unternehmen zentrale Schnittstellen im Bereich des Nachhaltigkeitsreportings und können sich auch auf dem Markt zentrale Wettbewerbsvorteile sichern, indem sie Verantwortung für die Umwelt zeigen.

Praxisbeispiel:
Ein mittelständischer Dienstleister erstellt monatliche Nachhaltigkeitsreports für seine Kunden und Geschäftspartner. Die Berichte zeigen u. a., wie sich sein Betrieb auf die Umwelt auswirkt. Mit einer PPWR-Software hat er die Möglichkeit, in den regulären ESG-Berichten zusätzlich aufzuzeigen, wie viel Verpackungsmaterial eingespart wurde und wie sich die Recyclingfähigkeit verbessert hat.

Fakt ist, dass die neue EU-Verpackungsverordnung für viele Unternehmen spürbare Veränderungen mit sich bringt – ob im Versandhandel, der Produktion oder im Verpackungsdesign. Was aufwendig klingt, lässt sich mit der passenden Software gezielt und strukturiert angehen und sorgt als Nebeneffekt dafür, dass ihr euer Verpackungsmanagement kontinuierlich optimiert. So wird die Einhaltung der Verordnung nicht zur Belastung, sondern eine Grundlage für effizientere Prozesse, Kosteneinsparungen und echten Wettbewerbsvorteilen.

In anderen Worten: PPWR-Software macht komplexe Vorgaben praktisch umsetzbar. Sie unterstützt bei der Gestaltung recyclingfähiger Verpackungen, hilft beim Einhalten von Vorgaben zu Leerraum und Materialeinsatz und automatisiert zentrale Aufgaben wie Kennzeichnung und Dokumentation. 

Denn wer frühzeitig in geeignete Lösungen investiert, reduziert Risiken, spart Ressourcen und schafft Planungssicherheit. Gerade in dynamischen Branchen wie dem Online-Handel oder der Logistik hilft ein qualifiziertes PPWR-Tool dabei, nachhaltige Verpackungsstrategien konsequent umzusetzen und die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.

Marktüberblick: Welche PPWR-Softwareanbieter gibt es im DACH-Raum?

Im DACH-Raum hat sich in den letzten Monaten ein vielfältiger Markt rund um digitale Lösungen zur Umsetzung der EU-Verpackungsverordnung entwickelt. In unseren kontinuierlichen Marktscreenings für unsere Matchings, identifizieren wir aktuell etwa 30 Anbieter im deutschsprachigen Raum, die verschiedene Arten von Tools und Dienstleistungen rund um PPWR und Verpackungs-Compliance bereitstellen. Selbst in den Fokusbereichen unterscheiden sich die Softwarelösungen in ihrem Funktionsumfang. Das macht die Suche nach dem richtigen Anbieter häufig schwer und undurchsichtig.

Für einen ersten Überblick haben wir die wichtigsten PPWR-Tool-Typen in drei Segmente eingeteilt:

Viele PPWR-Tools haben ihren Ursprung im Verpackungsmanagement, was natürlich nahe liegt. Sie unterstützen dabei, Verpackungsinformationen strukturiert zu erfassen, zu verwalten und zu aktualisieren. Materialarten, Gewichte oder Recyclingquoten werden strukturiert gemanaged. Gerade für Unternehmen mit vielen Produkten, die unterschiedliche Verpackungen benötigen, ist das eine zentrale Grundlage für die Umsetzung der PPWR-Ziele.

Wer Verpackungen in Verkehr bringt, muss zahlreiche Pflichten erfüllen – national wie international. Diese Softwarelösungen helfen, den Überblick zu behalten: von der Lizenzierung und Mengenmeldung bis hin zu EPR-Reportings und der länderspezifischen Einhaltung der erweiterten Herstellerverantwortung. Tools in diesem Bereich eignen sich vor allem für Unternehmen, die international handeln.

Diese PPWR-Tools fokussieren sich klar auf Nachhaltigkeit. Sie bewerten, wie recyclingfähig eine Verpackung tatsächlich ist, zeigen Optimierungspotenziale auf und simulieren die Auswirkungen von Designänderungen. Viele bieten zusätzlich CO2-Analysen an, die sich mit der gesamten CO2-Bilanzierung eines Unternehmens verknüpfen lassen. Lösungen dieser Art eignen sich vor allem für Betriebe, die auf nationaler und europäischer Ebene handeln.

Unternehmen im DACH-Raum profitieren von einem breiten Angebot an Softwarelösungen und unterstützenden Dienstleistungen, wenn es um die Umsetzung der PPWR-Anforderungen geht. Ob produzierender Betrieb, Onlinehändler oder Logistikdienstleister – für nahezu jedes Einsatzszenario gibt es passende digitale Werkzeuge, die dabei helfen, gesetzliche Vorgaben rund um Verpackungen effizient in den Unternehmensalltag zu integrieren.

Die richtige Lösung zu finden, erfordert allerdings eine genaue Betrachtung der eigenen Ausgangssituation: Welche Anforderungen stellt die Verordnung an unser Unternehmen? Wie digital sind unsere Prozesse bereits aufgestellt? Und welche Schnittstellen zu bestehenden Systemen sind nötig?

Eine sorgfältige Analyse dieser Punkte durch das Qualitätsmanagement ist der Schlüssel, um langfristig von der gewählten PPWR-Softwarelösung zu profitieren – nicht nur in Bezug auf Rechtssicherheit, sondern auch mit Blick auf Prozessoptimierung und Ressourcenschonung. Denn je nach Unternehmensgröße, Branche und Digitalisierungsgrad braucht es unterschiedliche Herangehensweisen.

Euer Vorteil: Ihr seid bereits an der richtigen Stelle, um gezielt einen Anbieter zu finden und so den ersten Schritt zu einer Lösung zu machen, die zu den Anforderungen und Zielen eures Unternehmens passt. Wir unterstützen euch dabei, auf Basis eurer individuellen Bedürfnisse den passenden PPWR-Softwareanbieter auszuwählen.

Kosten und ROI: Wie hoch ist das Investment in eine PPWR-Software?

Die Preisgestaltung für PPWR-Softwarelösungen zur Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen fällt je nach Unternehmensgröße, Branche und technischer Ausgangslage sehr unterschiedlich aus. Daher lässt sich kein allgemein gültiger Kostenpunkt festlegen.

Wie hoch ihr das Budget für ein PPWR-Tool konkret ansetzen müsst, hängt von den individuellen Bedürfnissen eures Unternehmens. Weitere Faktoren, die die Kosten beeinflussen sind:

Aufzählungszeichen Abfallmanagement Kosten Verpackungstypen und -vielfalt, die abgebildet werden sollen
Aufzählungszeichen Abfallmanagement Kosten Anzahl der EU-Länder, in die geliefert wird (besonders relevant für länderspezifische Vorgaben)
Aufzählungszeichen Abfallmanagement Software - Referenzen Anzahl der Zugriffsrechte
Aufzählungszeichen Abfallmanagement Kosten Anbindung an bestehende Systeme (z. B. ERP, Warenwirtschaft oder spezialisierte Reporting-Tools)
Aufzählungszeichen Abfallmanagement Software - Referenzen Wartungen
Aufzählungszeichen Abfallmanagement - Referenzen Regulatorischer Aufwand, etwa zur Einhaltung der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR)

Als grobe Orientierung kann man mit folgenden Kosten rechnen:

Aufzählungszeichen Abfallmanagement Software - Referenzen Einfache Tools für kleinere Händler starten meist bei 400 € monatlich.
Aufzählungszeichen Abfallmanagement - Referenzen Leistungsstarke Systeme, die umfassende Funktionen, eine umfassende Bandbreite an Schnittstellen und zusätzliche Compliance-Module liegen zwischen 1.500- 5.000 € pro Monat.

Um alles an einem Beispiel zu zeigen, gehen wir von folgendem fiktiven Szenario aus: Ein Mittelständischer Onlinehändler hat 200 Mitarbeiter und versendet monatlich im Durchschnitt 5.000 Sendungen, verteilt über ganz Europa. Um den Anforderungen der Verpackungsverordnung gerecht zu werden, implementiert er eine PPWR-Software in seine Prozesse. Dadurch erhält er folgende Vorteile und Kosteneinsparungen:

  • Verpackungsoptimierung:
    Weniger Materialeinsatz und optimierte Kartongrößen führen zu niedrigeren Einkaufskosten – geschätzte Ersparnis: bis zu 20.000 € pro Jahr.
  • Fehlverpackungen reduzieren:
    Automatisierte Prüfungen verhindern Regelverstöße (z. B. zu viel Leerraum oder falscher Materialwahl). Rückläufer und unnötige Neuverpackungen können so um mehrere Tausend Euro jährlich gesenkt werden – realistisch sind 10.000–15.000 €.
  • Weniger Aufwand, weniger manuelle Arbeit, weniger Fehler:
    Automatisierte Datenverarbeitung spart wertvolle Arbeitszeit – zum Beispiel für die Erstellung von Nachweisen und Meldungen. Einsparungen bei den Personalkosten: ca. 8.000–12.000 € jährlich.
  • Rechtssicherheit statt Bußgelder:
    Systemgestützte Einhaltung von Fristen und Berichtspflichten reduziert das Risiko von Sanktionen deutlich, was Strafzahlungen in Höhe von durchschnittlich 5.000–10.000 € verhindert.

Unterm Strich bedeutet das, dass ein Einsparpotenzial von 40.000 bis 60.000 € pro Jahr realistisch ist, wenn man eine geeignete Verpackungs-Software nutzt. Selbst bei moderatem Softwareeinsatz gleichen die erzielten Einsparungen die Investition schnell aus – ganz abgesehen vom Zugewinn an Rechtssicherheit und Prozessklarheit. Langfristig profitiert das Unternehmen nicht nur finanziell, sondern auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Kundenwahrnehmung.

Tipp an dieser Stelle: Wenn ihr eine bessere Vorstellung vom passenden Budgetrahmen bekommen möchtet, nutzt unseren Match-Assistant. So erhaltet ihr eine erste, unverbindliche Einschätzung von Anbietern, die zu euren Anforderungen passen!

PPWR-Softwarevergleich: So findet ihr die passende Lösung

Der Markt für Software rund um die neue EU-Verpackungsverordnung entwickelt sich dynamisch. In unserer Datenbank erfassen wir die relevantesten Tools im deutschsprachigen Raum, die Unternehmen bei der Umsetzung der PPWR-Anforderungen und im Verpackungsmanagment unterstützen. Berücksichtigt werden dabei sowohl technische Aspekte (wie Funktionen, Module, Schnittstellen oder Kompatibilität mit bestehenden Systemen) als auch Referenzen, Preismodelle und Beratungsangebote.

Unsere Marktkenntnis basiert auf über 700 Software-Matchings für Mittelständler und Konzerne aus den unterschiedlichsten Branchen. Dieses Know-how fließt direkt in unsere Anbietersuche ein: Vom ersten Kriterienkatalog bis zur konkreten Anbieterauswahl unterstützen wir euch bei der Orientierung. Am Ende erhaltet ihr eine individuelle Shortlist – unser sogenanntes Matchboard – mit drei Softwarelösungen und Anbietern, die am besten zu euren Anforderungen passen.

Das Beste: Unser Matching-Service ist für euch kostenlos, unverbindlich und vollkommen anonym gegenüber den Anbietern.

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Anbieter im Matching: 29

Fragen zum PPWR-Software-Matching

Warum solltet ihr Matchilla nutzen, um eure PPWR-Softwarelösung auszuwählen?

Was es bei einer geeigneten PPWR-Softwarelösung zu beachten gibt, haben wir dir in diesem Artikel ausführlich erläutert: die Recherche der Anbieteroptionen und der Auswahlprozess sind komplex und langwierig

Den strukturierten Matching-Prozess, den ihr mit uns geht, haben wir bereits für viele Unternehmen (Mittelständler und Konzerne) erfolgreich durchgeführt und kennen damit quasi jede Konstellation bei der Suche nach passenden Toolanbietern im Verpackungsbereich. Der PPWR-Softwaremarkt wurde von uns im Juni 2026 europaweit gescreent und alle relevanten Anbieter identifiziert. Aufgrund der vielen erfolgten Matchings ist unsere interne Datengrundlage einzigartig und in keiner KI verfügbar.

Mit diesem Marktüberblick in Kombination mit unserer persönlichen Kompetenz im Softwarebereich erhaltet ihr einen immensen Wissensvorsprung, der euch nicht nur eine umständliche Recherchearbeit erspart, sondern in einem strukturierten Auswahlprozess über die Matchilla-Plattform zum richtigen Anbieter führt. Und das noch als individuelles Ergebnis nach euren Kriterien.

Was kostet die Erstellung eines Matchboards mit dem Vergleich der PPWR-Softwareanbieter?

Der Service von Matchilla ist für euch kostenlos, unverbindlich und gegenüber den Anbietern anonymisiert. Die individuelle Ermittlung, um die beste Software für euch auszuwählen, sowie die zur Verfügungstellung der umfangreichen Hintergrundinformationen finanziert sich über die Plattform-Gebühren der Anbieter. Generell stehen wir mit euch in keinem bezahlten Vertragsverhältnis. Die Auswahlsteuerung liegt immer bei euch, ebenso die Beendigung des Matching-Prozesses zu jeder Zeit.

Wie beginne ich das Matching? Wie bekommt ihr raus, welche Kriterien für uns wichtig sind?

Starte einfach mit dem Ausfüllen des Match-Assistants. Dadurch erhalten wir einen ersten Einblick in eure Anforderungen. Wir werden uns persönlich bei dir melden, falls weitere Spezifikationen benötigt werden, wobei erfahrungsgemäß der zusätzliche Austausch bei PPWR-Matchings notwendig ist. Blocke dir also schon gerne 15 Minuten für einen Konkretisierungscall mit Matchilla 😉 

Auf diese Weise schärfen wir die Auswahlkriterien und geben neben den Standard-Daten weitere individuelle Entscheidungsfaktoren in das Matching. Aus den aggregierten Informationen erstellen wir auf unserer Plattform das Matchboard mit den für euch relevantesten Tool-Anbietern.

Können die Ergebnisse aus dem Matching im Procurement genutzt werden?

Die Matchilla-Plattform kann für eine offizielle Ausschreibung einer Verpackungsmanagement-Software genutzt werden. Neben den vorhandenen Informationen zu den Anbietern sammelt ihr die entsprechenden Angebote direkt auf dem Matchboard. Über die Invite-Funktion teilst du dann alle Informationen nicht nur mit dem Einkauf, sondern optional mit allen Prozessbeteiligten im Unternehmen.

Matchilla schafft mit dieser Systematik für eure einzelne Matchanfrage einen individuellen Anbieter-Wettbewerb, bei dem die Preise für euch vergleichbarer und verhandelbar werden. Das wird sowohl das Procurement, den Chef als auch euer eigenes Budget freuen!

Wie kann ich sicher sein, dass Matchilla das passende Tool auswählt?

Der Auswahlprozess basiert auf einem effizienten Zusammenspiel aus Daten, Algorithmen und einer ordentlichen Portion persönlicher Kompetenz. Kein Matchboard wird freigegeben, ohne dass einer unserer Expert:innen eigenen Input hinzufügt hat.   

Versteht Matchilla als neutralen Sparringspartner in diesem Software-Auswahlprozess. Wir möchten, dass euer Unternehmen auch künftig bei vielen weiteren Suchen nach Dienstleistern die Services der Matchilla-Plattform nutzt. Daher sind wir stark daran interessiert, dass ihr nicht nur auf einen exzellenten Procurement-Prozess zugreift, sondern über uns auch IMMER die bestmöglichen Anbieter findet.

Probiert es unverbindlich aus – wir freuen uns auf das Matching mit dir!

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ESG- und PPWR-Expertin

Rubina Brunst ist die Spezialistin für ESG-Matchings bei Matchilla. Sie unterstützt Unternehmen dabei, die richtigen Softwarelösungen zu finden und teilt ihre Erfahrungen aus den vielen persönlichen Gesprächen regelmäßig in Artikeln im MatchZINE.

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