EUDR-Software: Tools für entwaldungsfreie Lieferketten gemäß EUDR
Unternehmen stehen durch eine neue EU-Verordnung vor großen Herausforderungen: Die EU Deforestation Regulation…
b 2025 soll es für Unternehmen erstmals eine internationale Norm geben, die zeigt, wie man Nachhaltigkeit strategisch angeht. Klar im Fokus: die Sustainable Development Goals (SDGs) der UN. Statt sich in losen Einzelmaßnahmen zu verlieren, bietet die neue ISO 53001 einen klaren Fahrplan – angefangen bei der Zielsetzung über die Umsetzung bis hin zur messbaren Wirkung der Nachhaltigkeitsstrategien.
In diesem Artikel erhältst Du einen umfangreichen Leitfaden für die Auswahl einer ISO 53001 Software mit Tipps aus der Praxis, damit Ihr mit dem richtigen Tool Prozesse effektiv und zielgerichtet aufbaut.
Zudem teilen wir mit Dir unser Know-how aus über 700 Matchings für Mittelständler und Konzerne im Rahmen einer individuellen Softwareauswahl, bei der Du effizient einen Überblick über die für Euch relevantesten Anbieter erhältst.
Wenn Du Dich bereits bestens in Sachen ISO 53001 auskennst, von unserem kostenlosen Matching-Service gehört hast und direkt den Auswahlprozess für ein ISO 53001 konformes Tool nach Euren Kriterien starten möchtest, gibt es hier eine Abkürzung.
Mit der ISO 53001 bekommen Unternehmen ein neues Werkzeug an die Hand, um Nachhaltigkeit strategisch und wirkungsvoll umzusetzen. Statt sich in gut gemeinten Einzelmaßnahmen zu verlieren, geht es bei der Norm darum, gezielt die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen anzugehen – insgesamt 17 Stück, von Klimaschutz bis Gleichstellung. Das erscheint im ersten Moment viel, die Norm sagt aber ganz klar: Nicht alles auf einmal! Unternehmen sollen sich auf die Ziele konzentrieren, die zu ihrem Geschäft passen – mit einer gezielten Fokussetzung und einer strukturierten Planung.
Doch was genau steckt hinter der Norm?
Klare Struktur, vertrauter Aufbau
Die ISO 53001 basiert auf der sogenannten Harmonised Structure (einem Baukastenprinzip, das auch andere Managementnormen wie ISO 14001 oder ISO 45001 verwenden). Der Vorteil dabei: Wer geeignete Systeme bereits implementiert hat, kann die ISO 53001 leichter integrieren.
Nachhaltigkeit und Integration entlang der gesamten Wertschöpfung
Es reicht nicht, nur das eigene Unternehmen unter die Lupe zu nehmen und genau zu betrachten. Auch Lieferketten und Geschäftspartner stehen im Fokus. Hinzu kommt: Gruppen, die oft übersehen werden, etwa marginalisierte oder besonders betroffene Communities, sollen auf Basis von Diversity und Integration gezielt berücksichtigt werden – selbst wenn sie nicht direkt mit dem Unternehmen in Kontakt stehen.
Führung mit Haltung und Blick nach vorne
Nachhaltigkeit ist Chefsache – das macht die ISO 53001 unmissverständlich klar. Die Führungsebene soll nicht nur intern den Wandel vorantreiben, sondern auch Kooperationen und Kontakte mit Partnern aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft oder internationalen Organisationen suchen. Denn wer wirklich etwas bewegen und sich nachhaltig aufstellen will, kann das nicht allein.
Zentrale Themen, die über Umwelt hinausgehen
Natürlich geht es bei der Norm auch um Klimaschutz – aber eben nicht nur. Gleichberechtigung, faire Arbeitsbedingungen und soziale Gerechtigkeit sind ebenso Teil des Pflichtprogramms. Die ISO 53001 fordert, dass diese Themen nicht bloß erwähnt, sondern aktiv angegangen und in die Zielsetzung integriert werden.
Fortschritt, der sich messen lässt
Keine Wirkung ohne Nachweis: Unternehmen sollen ihre Entwicklung anhand konkreter Daten sichtbar machen. Dafür setzt die ISO 53001 auf etablierte Standards wie den UN Global Compact oder die GRI-Standards und verlangt klare Prozesse für Erhebung, Bewertung und Berichterstattung, um sicherzustellen, das die gesetzten Ziele auch erreicht werden.
Der Markt für Softwarelösungen rund um ISO 53001 befindet sich in einer spannenden, aber auch etwas chaotischen Entwicklungsphase. Zwischen ESG-Tools, Nachhaltigkeitsplattformen, Governance-Suites und Impact-Dashboards versuchen viele Anbieter derzeit, ihre Systeme als „ISO 53001-ready“ zu positionieren – obwohl der Standard selbst erst kurz vor seiner Finalisierung steht.
Wer sich in diesem Umfeld orientieren möchte, stößt auf eine Fülle von Schlagworten, Features und Versprechen, aber selten auf klare Strukturen. Selbst auf den gängigen Software-Portalen oder in „Best-of“-Listen ist kaum erkennbar, welche Lösung tatsächlich den Management-System-Ansatz der ISO 53001 abbildet.
Um etwas Ordnung in dieses Feld zu bringen, haben wir den Markt im DACH-Raum grob in zwei Hauptkategorien eingeteilt. Diese Segmentierung hilft, die eigene Suche gezielter zu gestalten – je nachdem, ob man eine Plattform für die gesamte SDG-Integration sucht oder zunächst nur einzelne Bausteine nutzen will.
Ganzheitliche Plattformen
Diese Systeme richten sich an Konzerne, öffentliche Großorganisationen oder Unternehmen mit internationalem Reportingdruck. Sie vereinen Governance, Risiko-, Compliance- und Nachhaltigkeitssteuerung in einem modularen System – oft erweitert um ESG und SGD.
Ihr Vorteil liegt in der Integrationstiefe: Zielkaskaden, Kennzahlensysteme, Audit-Workflows und Reportingmodule sind nahtlos verbunden. Wer ISO 53001 ernsthaft in bestehende Managementsysteme einbetten und mit anderen Normen verknüpfen will, findet hier die passende Grundlage.
Allerdings: Diese Plattformen sind mächtig, aber selten leichtgewichtig. Sie lohnen sich, wenn große Unternehmen langfristig ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement etablieren wollen, das den gesamten Regelkreis von Politik über Umsetzung bis zur Verbesserung abbildet. Für kleine Unternehmen sind sie dagegen oft überdimensioniert – oder schlicht zu teuer.
Spezialisierte ISO-53001-Lösungen
Für kleine und mittelständische Unternehmen, die gezielt einzelne 53001-Anforderungen umsetzen wollen, sind spezialisierte Tools meist der bessere Einstieg. Sie konzentrieren sich auf ein oder zwei Kernaspekte des Standards – etwa SDG-Zielmanagement, Wirkungslogik, KPI-Tracking oder Maßnahmensteuerung.
Diese Tools sind weniger komplex, schneller einführbar und oft intuitiv zu bedienen. Sie ermöglichen es, erste ISO-53001-orientierte Strukturen zu etablieren, Ziele zu visualisieren und Fortschritte messbar zu machen, ohne gleich eine komplette GRC-Landschaft aufzubauen.
Gerade für Firmen, die bisher kein formales Nachhaltigkeitsmanagement besitzen, schaffen solche Module und Lösungen den Einstiegspunkt: Sie sind die erste Basis, um Prozesse und Datenflüsse zu erproben, bevor man sie in größere Systeme integriert. Ihre Schwäche liegt allerdings in der Fragmentierung. Denn sie bilden nur Teile des ISO-53001-Kreislaufs ab und müssen bei einer Integration gut anschlussfähig sein – etwas, das bei qualifizierten Tools allerdings in der Regel kein Problem ist.
Es zeigt sich, dass es (noch) keine tatsächliche ISO 53001 Software auf dem Markt gibt. Vielmehr ist es das Zusammenspiel aus verschiedenen Lösungen und Modulen, die an die Voraussetzungen der Norm angepasst werden. In jedem Fall ist entscheidend, wie gut ein Tool in die Strukturen Eures Unternehmens passt und nicht wie umfangreich es ist.
Die gute Nachricht: Ihr seid aktuell auf der richtigen Seite, um Euch effektiv den richtigen Anbietern anzunähern, die zu den Bedürfnissen Eures Unternehmens passen.
Wie bereits erwähnt, gibt es derzeit noch keine fertige Software, welche die neue Norm vollständig abbildet. Dies kann sich allerdings mit der kommenden Einführung des Standards ändern. Dennoch reicht es nicht, zu warten bis es soweit ist. Unternehmen sollten sich bereits heute mit dem Standard und den damit einhergehenden Erwartungen auseinandersetzen und ihre bestehenden Prozesse entsprechend anpassen.
Die allgemeine Frage ist entsprechend nicht „Welche Funktionen hat ein ISO 53001 Tool?“ sondern vielmehr „Welche Funktionen sollte eine Software haben, um die kommende Norm effektiv umzusetzen?“.
Diese Funktionsbereiche lassen sich wie folgt abbilden:
Systematische Erfassung und Analyse: Nachhaltigkeit messbar machen
Die Umsetzung der ISO 53001 beginnt mit Wissen und Informationen: Eine qualifizierte Software muss die relevanten Daten für die SDG-Ziele erfassen, strukturieren und bewertbar machen. Das umfasst ökologische, soziale und ökonomische Kennzahlen, aber auch interne Projekte, Lieferketteninformationen oder Partnerdaten.Dabei sollten Kennzahlenmodelle definiert, Abhängigkeiten sichtbar gemacht und Trends analysiert werden. Nur so lassen sich Fortschritte oder Risiken gegenüber definierten SDG-Zielen effektiv nachvollziehen und bewerten.
Praxisbeispiel:
Ein Stadtwerk in Bayern möchte seine Beiträge zu SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie) messbar machen. Ein eingebautes, ISO 53001 orientiertes Software-Modul erfasst Energiequellen, Emissionsdaten und Investitionen in erneuerbare Projekte. Anschließend werden Fortschritte berechnet und klar gezeigt, welche Maßnahmen den größten Impact haben – und das alles übersichtlich auf einem Dashboard.
Prozessmanagement: Von der Vision zur Umsetzung
Die ISO 53001 fordert, dass Nachhaltigkeitsziele in konkrete Prozesse und Verantwortlichkeiten aufgeteilt werden. Eine passendes Tool muss daher Prozesse visualisieren, Verantwortlichkeiten zuordnen und Maßnahmen verfolgen.
Wichtig dabei ist die Verknüpfung: Strategie, Prozesse und Kennzahlen dürfen nicht nebeneinanderstehen, sondern müssen sich gegenseitig ergänzen. Das Tool sollte daher die Ziele, Prozessverbindungen und die zuständige Person klar und transparent darstellen. So zeigt die Software direkt, welche Abteilung für welche SDG-Maßnahme verantwortlich ist und welche Ressourcen hinterlegt sind.
Praxisbeispiel:
Ein kommunaler Versorger möchte SDG 6 („Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“) stärker in seine Ausstattung integrieren und erweitern. In der Software wird die Abteilung für den Einkauf als Hauptverantwortlicher hinterlegt, die dazugehörigen technischen Abteilungen als Mitwirkende. Bei jeder neuen Ausschreibung prüft das System automatisch, ob die ISO 53001 Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt wurden und dokumentiert das entsprechend.
Strategische Verankerung: Nachhaltigkeit als Führungsaufgabe
Die neue ISO-Norm fordert, dass Nachhaltigkeit nicht als Nebenprojekt, sondern als Teil der ganzheitlichen Unternehmensstrategie verstanden wird. Eine passende Software muss daher helfen, die geltenden SDG-Ziele in bestehende Steuerungs- und Risikoprozesse einzubetten. Das bedeutet konkret, dass Nachhaltigkeitsziele klar mit den Unternehmenszielen und dem Risikomanagement verknüpft werden müssen.
Praxisbeispiel:
Ein Finanzdienstleister aus Berlin analysiert mithilfe eines Softwaremoduls, wie stark die vergebenen Kredite indirekt zu SDG 13 („Klimaschutz“) beitragen oder dagegen wirken. Das System kennzeichnet Investitionen mit hohem Emissionsrisiko, erstellt automatisch einen Bericht für das Nachhaltigkeitskomitee und empfiehlt Gegenmaßnahmen (zum Beispiel die Anpassung interner Kreditrichtlinien).
Dokumentation und Berichterstattung: Nachweise, die zählen
Nachhaltigkeit ist nur so glaubwürdig wie ihre Dokumentation. Eine ISO 53001-taugliche Software muss Nachweise, Berichte und Auditdaten zentral verwalten und transparent darlegen – beispielsweise mit klaren Prüfpfaden und einer Versionierung. Sie sollte zudem Berichtsstandards wie CSRD, ESRS oder GRI unterstützen, da diese als Basis für die externe Kommunikation dienen. Ziel dabei ist es, dass sich Nachhaltigkeitsleistung nicht nur intern steuern, sondern auch konsistent und nachvollziehbar extern belegen lässt.
Praxisbeispiel:
Ein Bauunternehmen erstellt jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht. Die Software zieht automatisch die aktuellen Emissions- und Lieferantendaten zusammen, ergänzt Projektdokumentationen und generiert einen Entwurf für das CSRD-konforme Reporting. Das Audit-Team kann direkt im System Kommentare und Freigaben hinterlegen. Und das ganz ohne Datenduplikate, unübersichtliche Tabellen oder Versionenchaos.
Transparenz und Kommunikation: Vertrauen durch Nachvollziehbarkeit
Die ISO 53001 legt Wert auf Offenheit und Beteiligung. Eine künftige Softwarelösung sollte Transparenz schaffen – sowohl intern als auch extern. Das bedeutet: Stakeholder können auf zentrale Nachweise, Fortschritte und Maßnahmen zugreifen, ohne jedes Mal Daten manuell zu suchen. Dabei sorgen Dashboards, Fortschrittsbalken oder SDG-Mapping-Ansichten selbst für Personen ohne Nachhaltigkeitsexpertise für Verständlichkei.
Praxisbeispiel:
Eine Stiftung in Bayern verwaltet mehrere Bildungsprogramme. Über die normorientierte Software lässt sich für jedes Projekt darstellen, wie viele Zielgruppen erreicht wurden, wie hoch der soziale Impact war und welche SDGs im Fokus standen. Externe Förderer greifen über ein Viewer-Dashboard direkt auf diese Daten zu ohne interne Dokumente einzusehen.
Die ISO 53001 verlangt mehr als angestrichene und markierte Nachhaltigkeitsberichte. Sie fordert explizit Struktur, Evidenz und Wirkung.
Eine passende Software muss deshalb drei Dinge leisten: Daten greifbar machen, Strategie und Prozesse verbinden und Transparenz schaffen, die sowohl intern als auch extern Bestand hat.
Der Markt steht zwar noch am Anfang, aber die Richtung ist klar:
Eine Softwarelösung, die sich an dem Standard orientiert, wird nicht nur berichten, sondern steuern und damit der eigentlichen Idee der ISO 53001 gerecht werden, um nachhaltig orientierte Bemühungen messbar zu machen.
Nachhaltigkeit ist längst kein Randthema mehr, sondern ein messbarer Bestandteil unternehmerischer Leistung. Mit der ISO 53001 entsteht erstmals ein internationaler Standard, der vorgibt, wie Unternehmen Nachhaltigkeitsziele systematisch planen, umsetzen und bewerten sollen.
Diese Idee klingt zunächst rein theoretisch, doch sie hat eine praktische Konsequenz: Wer Nachhaltigkeit ernsthaft umsetzen will, braucht ein digitales Rückgrat, das Ziele, Daten und Verantwortlichkeiten miteinander verbindet.
Viele Organisationen arbeiten derzeit noch mit unübersichtlichen Excel-Tabellen, PowerPoint-Berichten und verstreuten Datenquellen. Das funktioniert, solange Nachhaltigkeit ein begleitendes Projekt bleibt und nicht in den Fokus rückt. Denn sobald Berichte nachvollziehbar, Kennzahlen klar visualisierbar und Maßnahmen übergreifend verknüpft werden müssen, stößt diese Arbeitsweise an ihre Grenzen. Denn simple Tabellen und Papierchaos schafft es nicht, alles nachvollziehbar abzubilden.
Eine auf ISO 53001 ausgerichtete Software schafft genau diesen Rahmen. Sie bündelt Informationen aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen, ordnet sie entlang der SDGs und zeigt, wie stark einzelne Aktivitäten tatsächlich zu übergeordneten Zielen beitragen. Statt isolierter Datensammlungen entsteht so eine konsistente und priorisierbare Steuerungslogik. Entscheidungen basieren nicht mehr auf Bauchgefühl, sondern auf belegbaren Zusammenhängen zwischen Strategie, Risiko und Wirkung. Dies stärkt ebenfalls die Glaubwürdigkeit des Betriebs und schafft einen echten Wettbewerbsvorteil.
Und genau deshalb lohnt sich der frühe Einstieg – nicht, weil die Norm es verlangt, sondern weil sie endlich ermöglicht, Nachhaltigkeit so zu managen, wie man jedes andere Kernthema eines Unternehmens auch managen würde: systematisch, überprüfbar und wirksam.
Die Frage nach den Kosten einer SDG-orientierten Software lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn die finale Investition hängt von zahlreichen individuellen Faktoren ab.
Je nach Größe, Branche und digitalem Reifegrad liegen die Initialkosten für die Einführung einer ISO 53001-orientierten Software meist zwischen 20.000 und 150.000 Euro – je nachdem, welche Prozesse man an die Norm angleichen möchte. Hinzu kommen laufende Lizenzgebühren oder Wartungskosten, die im Durchschnitt 1–2 % des jährlichen Umsatzes eines Fachbereichs ausmachen.
Diese Zahlen sind natürlich nur grobe Richtwerte. Entscheidend ist, wie tief die Software integriert wird. Während kleinere Organisationen oft mit einer modularen Einstiegslösung beginnen, investieren größere Unternehmen in umfassende Plattformsysteme mit Schnittstellen zu ERP-, ESG- oder Qualitätsmanagement-Tools.
Doch unabhängig von der Einstiegshöhe gilt: Die eigentlichen Kosten entstehen nicht durch die Software selbst, sondern durch ineffiziente Prozesse, doppelte Datenerfassung, fehlende Nachweise und fehlerhafte Berichte. In anderen Worten: durch Nicht-Digitalisierung.
Gehen wir von einem mittelständischen Produktionsunternehmen mit 250 Mitarbeitern aus. Die Führungsebene entscheidet, dass die firmeninternen Prozesse auf Nachhaltigkeit optimiert werden sollen. Dazu soll Energieeffizienz gesteigert, regulatorische Risiken minimiert und operative Transparenz geschaffen werden.
Das Unternehmen entscheidet sich, eine ISO 53001-orientierte Energiemanagement-Software einzuführen. Ziel ist es, innerhalb von zwei Jahren eine signifikante Reduktion des Energieverbrauchs zu erreichen und gleichzeitig die internen Abläufe zu digitalisieren.
| Investition- und Betriebskosten (einmalig) | |
|---|---|
| Implementierung | 8.500 € |
| Schulungen | 3.000 € |
| Gesamtkosten einmalig | 11.500 € |
| Wiederkehrende Kosten (jährlich) | |
| Lizenzkosten | 12.000 € |
| Support & Wartung | 2.000 € |
| Interne Ressourcen | 5.000 € |
| Gesamtkosten jährlich | 19.000 € |
| Gesamtkosten | |
| im ersten Jahr | 30.500 € |
| ab dem zweiten Jahr | 19.000 € |
| Einsparungen & Nutzen pro Jahr | |
| Energieverbrauch | 28.000 € |
| Früherkennung von Wartungen | 6.000 € |
| Audit-Vorbereitung | 4.500 € |
| Personaleffiziez | 3.000 € |
| Gesamtersparnis | 41.500 € |