ESG-Software – Reporting-Tools und -Plattformen richtig auswählen
Was noch vor einigen Jahren nur vereinzelt relevant war, ist nun ein Thema für die breite Masse: Nachhaltigkeit.…

nternehmen brauchen eine ESG-Reporting-Beratung, wenn sie ihre Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung verbessern möchten. Genau an diesem Punkt kommen Beratungsunternehmen ins Spiel. Sie helfen dabei, die passende Strategie zu entwickeln. Wir erklären, wie sie euch in den Bereichen der gesetzlichen Anforderungen, der Erwartungen der Stakeholder sowie in der Minimierung der Risiken unterstützen. Denn eins ist klar: Mit der richtigen Methode erlangt ihr einen Wettbewerbsvorteil und könnt die Reputation eurer Firma zeitgleich schützen und stärken.
Die Umsetzung des ESG– (Environmental, Social, and Governance) und CSRD– (Corporate Sustainability Reporting Directive) Reportings überrollt viele Unternehmen seit einigen Monaten. Dabei ist inzwischen eines glasklar: Die umfangreichen Dokumentationen sind ab 2024 unerlässlich für Unternehmen, die zur Erstellung aussagekräftiger und transparenter Nachhaltigkeitsberichte verpflichtet sind. Was einfach klingt, bedarf sorgfältiger Planung und Expertise bei der Umsetzung – und beides könnt ihr von ESG-Reporting-Beratungsunternehmen bekommen.
Lasst uns mit den Basics beginnen. Denn wer denkt, dass es lediglich um das Erfassen einiger Daten und Zahlen geht, vertut sich. Vielmehr muss die ESG-Berichterstattung in eure Strategie und Geschäftsziele integriert werden. Dabei ist es wichtig, dass die Sammlung und Analyse der Daten sicher und zuverlässig vonstattengeht. Euer Team solltet ihr rechtzeitig informieren, warum ESG-Reportings so wichtig sind. Noch besser ist es, wenn involvierte Mitarbeiter:innen dafür geschult werden. Zu guter Letzt müssen Metriken und KPIs festgelegt werden, damit die Fortschritte bei der Umsetzung der ESG-Ziele auch messbar werden. So können die ESG-Daten auf ihre Richtigkeit verifiziert und überprüft werden.
Du solltest ebenfalls nicht vergessen, Stakeholder in den Prozess miteinzubeziehen, um zu gewährleisten, dass deren Interessen und Erwartungen wahrgenommen werden. Zudem müsst ihr sicherstellen, dass eure ESG-Berichterstattungen glaubwürdig sind. Transparenz ist hier ein sehr wichtiges Stichwort. Die ESG-Initiative und die Leistungen sollten natürlich an Kund:innen, Investor:innen und weitere Stakeholder kommuniziert werden, um die externe Wahrnehmung eures Unternehmens zu verbessern. Schaue dir hierfür einige unserer zusammengetragenen ESG-Reporting-Beispiele an.
Eine ESG-Reporting-Beratung sollte eurem Unternehmen in erster Linie Expertise und Unterstützung bieten, sodass ihr ESG-Faktoren in euer Business integrieren könnt.
Folgende Punkte sollte eine gute ESG-Beratung umfassen:
Entwicklung einer Strategie
Identifikation und Bewertung von Risiken
Implementierung von Systemen zur Datensammlung, -analyse und -berichterstattung für aussagekräftige ESG-Berichte
Entwicklung einer Engagement- und Kommunikationsstrategie mit Stakeholdern
Optimierung des ESG Performance Managements
Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen
Beobachtung der Entwicklung von Ethikrichtlinien
Expertise im Bereich Marketing und Kommunikation
Scheut nicht zurück und nehmt Hilfe in Anspruch. Denn eine gute Berichterstattung erspart euch auf kurz oder lang viel Arbeit für einen Geschäftsbereich, der langfristig Pflicht wird! Berater:innen haben den unschätzbaren Vorteil, dass sie euer Unternehmen unvoreingenommen von außen betrachten. Das macht es einfacher, euch dabei zu unterstützen, ESG in eure Geschäftspraktiken und Strategie zu integrieren.
So können Beratungsunternehmen für euch ESG-Strategien entwickeln, ESG-Risiken bewerten, Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen für euer Unternehmen vornehmen. Außerdem verbessern sie das Datenmanagement und die Datenberichterstattung, optimieren das Engagement und die Kommunikation mit den Stakeholdern, gewährleisten Compliance-Aspekte und stärken Governance und Ethik in eurer Firma. Im Nachgang können ESG-Beratungsagenturen überdies die von euch in ESG getätigten Investitionen bewerten. Und nicht zuletzt unterstützen ESG-Berater:innen euch darin, ESG- und Klimarichtlinien umzusetzen, insbesondere in Bezug auf Klimawandel und Nachhaltigkeit.
Sollte es für dein Unternehmen wichtig sein, gibt es zudem etliche Beratungsfirmen, die sich auf die Europäische Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) und das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LkSG) spezialisieren. Denn auch hier gilt: Die Einhaltung von Sorgfaltspflichten ist ein wichtiger Aspekt für den Erfolg deines Unternehmens.
Früher war alles besser? Nicht unbedingt. Damals hatten Manager:innen und leitende Angestellte in einem Unternehmen in erster Linie die Aufgabe, das Eigenkapital der Firma zu erhöhen. Heute jonglieren sie mit den Interessen aller Stakeholder, die mit dem Unternehmen in Zusammenhang stehen. Und weil Unternehmen heutzutage auch gefragt sind, aktiver Teil der Lösung gesellschaftlicher Probleme zu sein (Stichwort Nachhaltigkeit, Umwelt, Ethik, Umgang mit Kunden:innen und Mitarbeiter:innen) bedarf es zunehmend anderer Herangehensweisen.
Da die Kontrolle zu behalten, kann zur Mammutaufgabe werden – besonders für das ESG-Management im Mittelstand. Eine gute Nachhaltigkeitsberatung sollte eurem Unternehmen deswegen in folgenden Bereichen helfen:
Erfassung von Kriterien, die in eurer Firma mit ESG zu tun haben
Konzept und Entwicklung zur Implementierung einer Unternehmensstrategie zur Verbesserung der ESG-Kriterien
Analyse von aktuellen oder neuen Trends in Sachen Nachhaltigkeit und was sie für das Unternehmen bedeuten
Benchmarking im ESG-Bereich sowie die Identifizierung von Differenzierungspotenzial
gesamtheitliches Management des internen ESG-Projekts und Berichterstattung dazu
Zunächst solltet ihr intern geklärt haben, wo eure speziellen ESG-Anforderungen liegen: Wo sind die Bedürfnisse, was sind die Ziele? Welche ESG-Aspekte sind für euer Unternehmen die relevantesten? Anschließend geht es darum, mögliche externe ESG-Berater:innen auf Herz und Nieren zu prüfen. Dabei empfiehlt es sich, vorab einen Fragenkatalog zu entwerfen. Folgende Fragen – oder zumindest eine Auswahl davon – helfen euch, schnell eine passende ESG-Beratung zu finden:
Welche Erfahrung bzw. Expertise hat das Beratungsunternehmen im Bereich ESG?
Fragt offen nach Qualifikationen und Erfahrungen, die die Agentur vorweisen kann. Lasst euch konkrete Projekte anderer Kunden zeigen.
Gibt es aussagekräftige Referenzen?
Im besten Fall können andere Firmen, denen die Beratungsagentur schon geholfen hat, Referenzen zur Verfügung stellen.
Wie ist das Vorgehen bei der ESG-Analyse und -Berichterstattung?
Die Beratungsfirma soll euch erklären, wie der Prozess aussieht, um ESG-Daten zu sammeln, zu analysieren und zu berichten.
Welche Software und Methoden kommen zum Einsatz?
Erkundigt euch danach, welche Methoden und Tools die Berater:innen für die ESG-Bewertung und die Berichterstattung einsetzen.
Gibt es Unterstützung bei der Strategieentwicklung?
Findet heraus, inwieweit die Berater:innen euch auch bei der Entwicklung der ESG-Strategie zur Seite stehen.
Wie ist es um die Branchenkenntnisse bestellt?
Ein wichtiger Punkt: Die Beratungsagentur sollte zumindest halbwegs verstehen, was euer Unternehmen macht und dass es in eurer spezifischen Branche auch individuelle ESG-Herausforderungen gibt.
Wie steht es um aktuelle Entwicklungen im Bereich ESG?
Gute Beraterfirmen agieren am Puls der Zeit, was diese Frage betrifft, und kennen die aktuellen Trends. Idealerweise erhaltet ihr auf diese Frage einen Ausblick darauf, was in den kommenden Jahren zu erwarten ist.
Was kostet uns die Beauftragung und wie lange dauert die Umsetzung?
Lasst euch erklären, wie lange Beratung (und evtl. Umsetzung) dauern und wie es in etwa um die Preisstruktur bestellt ist.
Zum Ende empfiehlt es sich zu schauen, inwieweit sich das Beratungsunternehmen in der eigenen geschäftlichen Praxis an ESG-Kriterien orientiert oder welche zusätzlichen Leistungen die Agentur anbietet. Das können etwa Workshops sein oder Schulungen sowie unterstützende Maßnahmen für euch, wenn ihr die ESG-Leistungen an eure Stakeholder kommuniziert.
Ihr sucht nach einer ESG-Beratung? Wir von Matchilla beschäftigen uns seit über einem Jahr intensiv mit den Themen ESG, CSRD & Co. – speziell screenen wir kontinuierlich den deutschsprachigen Markt für Software-Anbieter und Beratungen.
Von unserer Kompetenz aus zahlreichen erfolgreichen ESG-Matchings könnt ihr jetzt profitieren. Nutze dazu einfach den folgenden Match-Assistant, den du in wenigen Minuten ausgefüllt hast.
Wir gleichen eure genannten Spezifikationen und individuellen Kriterien mit unserer Datenbank ab und präsentieren dir die drei relevantesten Beratungen in einer Shortlist – wir nennen es Matchboard. Im Matchboard kannst du alles in Ruhe vergleichen und so am Ende eine fundierte Entscheidung treffen. Und: Das gesamte Matching ist für euch kostenlos, anonym und unverbindlich.
Möchtest du wissen, welche ESG-Beratung wirklich zu euch passt? Fülle einfach den Match-Assistant aus.
Ulrich Theves ist Head of ESG/CSR Matching bei Matchilla und beschäftigt sich intensiv rund um die technischen Lösungen (sprich Software und Tools) im Bereich Nachhaltigkeit. Er hat einen der besten Überblicke über den Markt und teilt seine Expertise aus den zahlreichen Kundengesprächen im MatchZINE.
Was noch vor einigen Jahren nur vereinzelt relevant war, ist nun ein Thema für die breite Masse: Nachhaltigkeit.…
Die ESG Reporting-Welle rollt gerade über Deutschland und bringt einige Herausforderungen für Geschäftsführung, Marketing, Controlling, Vertrieb und andere…
Dass ESG ein Muss für Unternehmen ist, steht außer Frage. Jetzt geht es um die nächste Stufe: Wie…
Match me if you can!